10. Tschakowaer Heimattreffen - Augsburg 15.09.2007

Alle Wege führen nach Rom", so das Sprichwort. Am 15.09.07 führten jedoch alle Wege der Tschakowaer Landsleute nach Augsburg, wo das 10. Heimattreffen in neuer Kulisse stattgefunden hat. Schon beim Sektempfang - für die Kleinen gab es Überraschungseier - hat man sich herzlich begrüßt, lange umarmt und hat viel gelacht. Bis gegen 16 Uhr sind Alt und Jung pausenlos eingetroffen. Dieses Mal waren bedeutend mehr Landsleute in Augsburg als vor zwei Jahren. Der Gasthof "Der neue Hubertushof" hat, mit seinen geräumigen Sälen, jedoch allen einen Platz geboten.

 

Bei der Begrüßung des Vorstandes verstummten die Gespräche. Hannes Degel hat mit einer Retrospektive der Aktivitäten der letzten Jahre begonnen, um sich dann der Zukunft zuzuwenden. Er berichtete, dass die Akten zu einem Familienbuch der Tschakowaer von Herrn Dr. Anton Neff zusammengetragen werden.

 

Auf Einladung des Vorstandes ist der derzeitige Tschakowaer Pfarrer, Herr Julian Filip, zusammen mit einigen in der Heimat verbliebenen Landsleuten aus Tschakowa angereist. Er rief zu Spenden für den Friedhof auf. Dieser befinde sich in einem teils verwahrlosten Zustand, der schnellstmöglich behoben werden sollte. Das Pfarrhaus Tschakowa sei ebenfalls reparaturbedürftig, so Pfarrer Filip. Die Mittel der Diözese reichen nicht aus, deshalb sei man auf Spenden angewiesen. Jede kleine Hilfe ist herzlich willkommen. 

 

Es folgte der Gottesdienst in der "San Franziskus Kirche", der ebenfalls vom Tschakowaer Pfarrer zelebriert wurde. Die Geschichte vom barmherzigen Samariter sollte alle zur Nächstenliebe und zur Barmherzigkeit motivieren. Der gut besuchte Gottesdienst wurde von einer nostalgischen Note geprägt: Der "Tschakowaer Kirchenchor" hat wieder einmal sein Bestes gegeben. 

 

Nach weiteren kleinen Pilgerreisen von Tisch zu Tisch, um möglichst mit Freunden, Bekannten, Verwandten, Nachbarn und altvertrauten Landsleuten ein Plauderstündchen zu halten, hat um 20 Uhr die Tanzunterhaltung begonnen. Die musikalische Begleitung wurde der Band unter der Leitung von Werner Maurer anvertraut, die bis spät in die Nacht für gute Laune gesorgt hat. Am Tanzen haben gleich mehrere Generationen Gefallen gefunden. Der Höhepunkt des Treffens war jedoch, wie vor zwei Jahren, als diese schöne Tradition neu "entdeckt" wurde, der "Aufmarsch mit Hut und Tichl". Es sind über 30 Kirchweihpaare aufmarschiert, der jüngste "Kirchweibub" im Alter von 39 Jahren, zählt man die Kinder nicht dazu. Da aber Alter und gute Stimmung sich nicht ausschließen, war es "so schön wie in Tschakowa", wie sich eine ältere Dame mit Tränen in den Augen äußerte. 

 

Eine große Freude, aber auch viel Spannung, vor allem für die jüngeren Generationen, hat die Ziehung der Lose bereitet. Es gab viele Gewinner, erwähnt seien hier jedoch nur folgende Preise. Den dritten Preis - einen edlen Tropfen Wein - hat der Ehrenvorsitzende, Herr Hans Brunn, gewonnen. Julia Degel durfte sich eines MP3-Players erfreuen und der Hauptgewinn ging an Christopher Süß, der einen großen Einkauf bei "Karstadt" machen darf. 

 

Abschließend, aber nicht bevor den Organisatoren ein ausdrückliches Lob und herzlichen Dank ausgesprochen wird, kann man sagen, dass es ein sehr gelungenes Treffen war. Man freut sich sicherlich schon auf das nächste. 

 

Elfriede Kato, geb. Helm 

Hier nochmals einige Mitteilungen für:

- Bestellung des Heimatbuches: Tel. 089/8002700

- Spendenkonto H.O.G Tschakowa: Degel/Brunn Sparkasse Fürstenfeldbruck Konto Nr. 1138064 BLZ 700 530 70, bei Spenden für den Friedhof ist der Vermerk "Friedhof" anzugeben.

- Nachrichten im Internet umter www.tschakowa.de oder in der "Banater Post" per E-Mail: hog@tschakowa.de oder Tel.: 02242/80148.